FÜR DICH: Die Mini-Piratenreise zum Kennenlernen:

Logbuch: 1. Tag auf der Insel der Reime und Sprachspielereien

Die erste Stunde auf der Insel der Reime und Sprachspielereien fällt in der Piratenreise ein bisschen aus der Reihe:

Denn anders als sonst in den Piratenstunden, gibt es in dieser Stunde ausnahmsweise mal ein 1:1-Setting mit den Kindern.

Förderschwerpunkt der Insel ist die phonologische Bewusstheit.
Und die ist ja eine wichtige Vorläuferfähigkeit für das Lesen und Schreiben! 

Darum spielen wir in den insgesamt vier Förderstunden der Insel jede Menge Spiele zur Förderung von Teilkompetenzen der phonologischen Bewusstheit – zu Reimen, Silben und dem Heraushören von Anfangs- und Endlauten.

Um die Kinder diesbezüglich nicht nur zu fördern, sondern auch einmal gezielt zu schauen, wo die einzelnen Kinder in Bezug auf ihre phonologische Bewusstheit stehen, gibt es in der ersten Stunde den „Dschungelausflug“

Dabei besuchen die Kinder eine Schlange, die sie zu drei Dschungel-Stationen führt: einer zum Thema Silben, einer zu Reimen und einer zu Anlauten.
Und das findet im 1:1-Setting statt (die Schlange ist nämlich sehr scheu, darum können wir sie immer nur zu zweit besuchen…).

Dafür haben meine Steuerfrau Anna und ich uns heute nach unserem gemeinsamen Start mit unserer Mannschaft auf unserem „Piratenschiff“ (Piratenrap, Schatzkarte besprechen) für den größten Teil der Stunde aufgeteilt:
Anna ist bei der Gruppe geblieben und hat mit den Kindern verschiedene Aktionen gemacht – eine Schatzkarte nachspuren und ausschneiden, ein Papierboot falten und ein Piratenfernrohr basteln.

Und ich habe immer eines der Kinder mit in den „Dschungel“ genommen – d.h. in einen kleinen Nebenraum, in dem ich die Stationen zu den Silben, Reimen und Anlauten aufgebaut hatte. 

Der Eingang war ein Kleiderständer, über den Anna (super Idee!) eine Decke gehängt hatte – das war unser “Lianentor”, durch das wir erst einmal hindurchkriechen mussten, um in den Dschungel zu gelangen.

Im Dschungel hat dann schon die Schlange auf uns gewartet (meine Kinder haben vor ein paar Jahren mal auf einem Rummel eine Stoffschlange gewonnen, die hänge ich mir seitdem in dieser Stunde immer um den Hals und auch die Kinder dürfen das, wenn sie möchten).

An der ersten Station hat die Schlange uns Tiere gezeigt, die das Kind in „Robotersprache“ (also in Silben) klatschen sollte. Ich habe zuerst immer ein Beispiel gegeben: Pa-pa-gei. Die weiteren Wörter hat das Kind dann allein geklatscht – so konnte ich gut sehen, wie ihm das gelingt.

Bei der zweiten Station gab es mehrere Sets von jeweils vier Bildkarten – immer drei der vier abgebildeten Wörter reimten sich. Und genau die sollte das Kind herausfinden.
Die drei, die sich reimten, durfte das Kind mit aufs Schiff nehmen – d.h. in eine Vorlage mit drei freien Felden legen. Von Tanne, Schlüssel, Pfanne und Kanne musste also der Schlüssel im Dschungel bleiben, die anderen Bilder durften wir „mitnehmen“.
Dschungelausflug Reime

Die dritte Station war ähnlich: 

Auch hier gab es mehrere Sets mit jeweils vier Bildkarten, von denen immer drei ausgewählt werden sollten. Und zwar immer die drei Wörter, die am Anfang gleich klingen. Von z.B. Fass, Fahne, Schüssel und Fisch durften also die drei Wörter mit aufs Schiff, die mit dem laut „F“ beginnen.

Das ist schon eine recht knifflige Aufgabe für Vorschulkinder!

Für mich war es eine super Beobachtungssituation und ich habe mir zu jedem Kind ein paar Notizen gemacht, damit ich meine Beobachtungen nicht vergesse.

Jedes Mal nach dieser Stunde denke ich, wie gut es ist, dass wir diese 1:1-Situation in die Piratenreise eingebaut haben! 

In der großen Gruppe wäre es viel schwieriger, gezielt zu beobachten, wo die einzelnen Kinder in puncto Silben, Reime und Anlaute stehen…

Im Einzelsettting konnte ich auch heute wieder viel sehen!
Ein paar Kinder haben die Aufgaben super bzw. altersentsprechend gemeistert. Drei Kinder hatten aber auch deutliche Schwierigkeiten bei manchen der Aufgaben – das werde ich weiter im Blick behalten und auch an die Gruppen-Erzieher*innen weitergeben. Und auch an die Eltern, die ich bald zum Entwicklungsgespräch sehe.

Weil es schon eine ganze Weile dauert, wenn alle Kinder in den Dschungel gehen, haben wir heute übrigens eine 90-minutige Piratenstunde gemacht. Das lohnt sich schon sehr, hier mal mehr Zeit einzuplanen.

Am Ende der Stunde sind wir wieder alle auf dem Schiff zusammen gekommen und ich habe den Kindern zum Abschluss noch eine alte „Piratenlegende“ erzählt: 

Die Geschichte eines Piratenschiffs, das in einen gewaltigen Sturm gerät und dabei nach und nach Bug, Heck und Mast verliert, bevor es schließlich sinkt (keine Sorge: alle Piraten können sich natürlich auf die nahegelegene Insel retten).Die Geschichte ist ein kleiner Zaubertrick, bei dem durch gezieltes Zerreißen eines gefalteten Papierbootes (erst “Bug”, dann “Heck” und schließlich “Mast”) ein Papier-„T-Shirt“ entsteht. Das ist nämlich das einzige, was den Piraten von ihrem gesunkenen Schiff an den Strand gespült wurde.

Das bringt die Kinder immer so zum Staunen!

So war es auch heute.

Eine rundum schöne Stunde, die auch den Kindern offensichtlich großen Spaß gemacht hat:

Einer meiner Piratenjungs sagte mir am Ende:
„Das war die schönste Stunde! Im Dschungel mit der Schlange war es so toll!“

Lust auf mehr? Hier sind 3 Möglichkeiten, wie es weitergehen kann:

Klecks dunkelblau
Podcast-Folge: So findest du heraus, wie sicher deine Vorschulkinder in der phonologischen Bewusstheit sind

Zum „Dschungelausflug“ haben wir übrigens eine ganze Podcast-Folge aufgenommen. Darin erfährst du, was Vorschulkinder in Bezug auf die phonologische Bewusstheit schon können sollten und wie du den „Dschungelausflug“ nutzen kannst, um einzuschätzen, wie sicher deine Vorschulkinder in diesem Bereich schon sind. Auch die Vorlagen für die Bildkarten zum „Dschungelausflug“ haben wir dir bei der Folge verlinkt!

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Auch die Vorlagen für die Bildkarten zum „Dschungelausflug“ haben wir dir bei der Folge verlinkt!

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