Mein Sohn hat die Piratenreise vor zwei Jahren mitgemacht. Er kam mir jeden Donnerstag glücklich und mit bemalten Schnauzbart entgegen und berichtete mir hastig (und oft für mich unverständlich =) ) von dem letzten Abenteuer auf der Pirateninsel. Dass es ihm große Freude bereitet hat, mitzumachen, war natürlich die erste und wichtigste Voraussetzung für das Gelingen des Programms.
Mehr habe ich an den regelmäßig stattfindenden Elternabenden verstanden, wo uns Ziele und Durchführung des Programms erklärt wurden. Zunächst befürchteten wir – „natürlich“ allesamt Eltern von „besonders aufgeweckten und begabten“ =) Kindern – das Programm sei möglicherweise zu „leicht“, bis wir verstanden haben, dass es nicht um Leistung geht, nicht um leicht oder schwer, sondern um die differenzierte Überprüfung bestimmter Wahrnehmungen und Kompetenzen, die Voraussetzung für das schulische Lernen sind. Nicht selten kann ja das auch noch so kluge Kind in der Schule unvermutete Lernprobleme haben…
Das ausführliche Elterngespräch, das ich mit den Therapeutinnen über meinen Sohn geführt habe, war für mich eins der wichtigsten Momente des Projekts. Ich habe durch die „diagnostischen“ Beobachtungen der Projektleiterin viel Neues und Wichtiges über meinen Sohn erfahren. Ich denke, solche „Präventionsprogramme“ sollten in jeder Kita durchgeführt werden! Wir sind auf jeden Fall glücklich darüber, mitgemacht zu haben!