Gestern ging sie erst richtig los, unsere Reise zur Körper-Insel . Nach dem Piratentraining der letzten Woche waren meine Piratenkinder sehr gespannt, endlich auf die Insel zu gelangen.
Beim Aktionsspiel „Ausrüstung mit dem Beiboot transportieren“ haben sie ganz toll zusammengearbeitet – keines der Kinder und auch kein Ausrüstungsgegenstand ist ins Wasser gefallen!Auf der Insel angekommen hat uns dann gleich der Körper-Gnom begrüßt. Mit meiner Steuerfrau Jeanette habe ich verabredet, dass sie immer die Inselfiguren spielt – so haben wir eine gute Rollenverteilung und können beide teils die Gruppe führen, teils die Kinder beobachten. Als Requisit für den Gnom hatten wir eine dieser Weihnachtswichtelmützen, an denen schon spitze Ohren angenäht sind – das sah dann dem Gnom auf der Schatzkarte ziemlich ähnlich.
Für das Körperumrisse-Legen habe ich die Gruppe wieder aufgeteilt: jeweils 3 Kinder haben zusammengearbeitet, eines hat sich auf den Boden gelegt und die anderen beiden haben die Seile gelegt. Das war gar keine leichte Aufgabe, denn die Seile verrutschen wirklich leicht. Am Ende lagen zwei schöne Körperumrisse auf dem Boden und der Gnom hat den Kindern die Zahlenkarten gezeigt. Die Ziffern 1, 2 und 5 haben die Kinder auf Anhieb selbst erkannt, die 10 haben wir erklärt. Grundsätzlich müssen Vorschulkinder diese Ziffern natürlich noch gar nicht kennen! Dann haben die Gruppen dem Auftrag des Körper-Gnoms entsprechend gemeinsam überlegt, welche Körperteile es jeweils 1x, 2x, 5x und 10x an uns gibt – dabei zuzusehen war ziemlich spannend. Lustig: wie bisher jede meiner Piratengruppen haben die Kinder auch dieses Mal am Ende alle übrigen Karten als Haare am Kopf verteilt .
Die Floßfahrt war dann für die meisten eine richtige Herausforderung. Wir sind auf unseren Floßteilen einen großen Bogen im Raum gerutscht. Besonders den gemeinsamen Rhythmus („Hau Ruck!“) durchzuhalten, war für manche gar nicht so leicht. Und man braucht auch wirklich Kraft. Wir sind aber alle sicher auf dem Schiff angekommen und haben uns dann erstmal an Deck ausgeruht
. Die Kinder hatten spontan die Idee, sich mit ihren Floßteilen zuzudecken.
Nachdem wir die Floßteile „zum Trocknen“ aufgehängt hatten, kam noch die Entspannung: Piraten-Selbstbild malen. Das war total gemütlich und alle haben sich nochmal richtig ins Malen vertieft. Und ich konnte mir die Stifthaltung der Kinder gleich mal ein bisschen genauer anschauen . Dieses Jahr habe ich gleich 2 Linkshänder in der Gruppe!
